
Cypress Hill
Cypress Hill wurde 1988 in South Gate, Los Angeles gegründet – bestehend aus B‑Real, Sen Dog und DJ Muggs. Die Gruppe gilt als eine der ersten erfolgreichen Latino-Hip-Hop-Crews und war bekannt für ihren düsteren Sound, gesellschaftskritische Texte und den offenen Umgang mit Cannabis. Ihr Debütalbum Cypress Hill (1991) brachte ihnen direkt Aufmerksamkeit, der Durchbruch gelang 1993 mit Black Sunday und dem Hit „Insane in the Brain“. Sie verbanden harten Rap mit Funk, Soul und psychedelischen Elementen, und später auch Rock- und Reggae-Einflüssen. Ab Mitte der 90er ergänzte Percussionist Eric Bobo die Gruppe und erweiterte ihren Livesound. Alben wie Temples of Boom, Skull & Bones oder Stoned Raiders zeigten ihre stilistische Vielfalt. Trotz Solo-Projekten blieben sie über die Jahre aktiv – mit Elephants on Acid (2018) und Back in Black (2022) bewiesen sie ihre Relevanz bis heute. Cypress Hill verkauften weltweit über 20 Millionen Platten und gelten als Wegbereiter für kulturelle Vielfalt und bewusstseinserweiternden Rap im Mainstream.